Nach einem Festival, nach 3 oder 4 Tagen Ausnahmezustand und Dosenbier, ist es ein bisschen schwer wieder zurück in den Alltag, in die Realität und in einen geregelten Stuhlgangrhythmus zu finden. 
Die Popel sind noch ganz schwarz vom Staub des Geländes und du schüttelst immer noch das Konfetti aus sämtlichen Körperöffnungen.
Man würde ja gern den Zauber eines solchen Festivals mit auf die Arbeitswoche ausdehnen. Aber, anders als auf dem Acker, erntet man nunmal keine bewundernden Blicke im Büro dafür die Bierdose hinterrücks zu werfen. Und das Batmankostüm kam vor den Dixiklos auch einfach besser als bei Aldi an der Kasse. 
Was hilft gegen die aufkommende Melancholie? Im Bett bleiben und sich verschanzen. 
Oder eine Blumenhose. Die lässt zumindest kurzweilig nochmal die Ackereuphorie aufkochen. 

Ich habe immer noch Restpromille im Gesicht sowie eine Blumenhose von Zara, Sandalen von Promod, ein Shirt von Kookai, Blazer von Marc Cain und eine Tasche von Liebeskind am Körper Hängen.