Unzuverlässig, lahmarschig und inkonsequent.

Würde ich jetzt natürlich,bei einem etwaigem Vorstellungsgespräch, nicht unbedingt als erstes meinem Gegenüber -mit der Nickelbrille und dem Stock im Arsch- als Antwort auf die Frage, was denn meine Stärken sein, präsentieren.

Liegt primär aber auch daran, dass man bei so einem Vorstellungsgespräch ja auch immer wie die Sau lügt!  Trotzdem gestehe ich: Ich bin schuldig. Obig genannte Tugenden passen zu mir, zumindest in dieser Woche, zu mir wie Arsch auf Eimer. 
Es ist nicht mal so, dass ich wieder den Kopf verliere und nicht mehr weiß wo die Stunde zwischen Frühstück und Abendessen verschwindet. Pflicht- & Schuldgefühle habe ich nämlich, gleich neben meiner Disziplin, zuhause leider liegen gelassen. 
Und daher habe ich in Barcelona nur eine Mission:

Genießen.

Und ich genieße tatsächlich.

Die Stadt nur mit Kamera und ein paar Münzen zu erkunden. Nachts ans Meer zu laufen um dem rauschenden Meer zu lauschen welches gegen die klirrenden Gläser und dem fröhlichen Gelächter ankommt. Ich nasche Xurros und stöbere mich durch die vielen Vintageläden der Calle de Tallers.
Picknick im Park Güell und Tapas mit Pa amb tomàquet.

Barcelona ist so viel mehr als Segrada Familia und Sangria. 
Und genau das will ich eben herausfinden. 
Ich verrate es euch auch anschließend. Versprochen.