Blazer: Zara
Strümpfe: H&M
Pumps : gibt es hier! 

Eine beliebte Tradition, die genauso zu Weihnachten gehört wie Lebkuchen und tschechische Märchenfilme?
Ein Schlag in die Fresse, am 27. Dezember, noch vor dem ersten Kaffee.
Voller Masochismus, voller Selbstekel und mit einem Selbstbewusstsein wie es nur Britney Spears vor Ihrer Schädelrasur haben konnte, traue ich mich also am Tag nach Weihnachten auf die Waage.
Und sind wir ehrlich zu uns selbst:
Mit der Besinnlichkeit ist es dann ganz schnell vorbei.
Da können wir noch soviele Brigitte Dosiers („Liebe dich selbst, sonst tut es niemand!“ – „Schönheit kommt vom Glücklichsein“ oder „Man ist so schwer wie man sich fühlt“) lesen – Fakt ist, die Waage hält nichts von schmeichelein oder doppeldeutigen aussagen. Die grässliche Zahl, die unter dem dicken Bauch hervorquillt präsentiert mir vorallem eins recht eindeutig:
Du bist was du isst – in meinem Fall ’ne fette Sau mit zwei Knödeln.

Das ganze kaschieren?
Unmöglich.
Neben der Marzipandiät aus der neuen Bild der Frau hilft also nur noch eins:
Hohe, spitze Schuhe – die strecken.
Und ein flatterhaftes Babydollkleid mit Brustabschnürer – denn darin hätte ich auch ohne die 3 Weihnachtskilos ausgesehen wie Vera Int- Veen auf ’ner Kommunion.