In meinem schlauen (Kalender) Buch steht es seit Wochen!
Seit einem halben Jahr fieberte ich dem heutigen Abend entgegen. Seit einer Woche werde ich, in Betracht des großen Ereignis am heutigen Abend hibbelig. Und heute hat’s mich vor Aufregung schon fast zerrissen.
All abendliche Verpflichtungen wurden auf morgen verschoben, dienstliches Handy im Büro vergessen und das Telefonkabel ausgesteckt.

Das Dschungelcamp startet in eine neue Runde!

Mit drölf einem gekühlten Bembel erwarte ich meine Herzensdame Martha gleich zum gemeinsamen schauen, spekulieren und fremd schämen.
Dschungelcamp ist was für RTL 2 Schauer. Hauptschulhof Pöbler. Und Bild- Zeitungsredakteure.
Und obwohl ich in meiner Kindheit nicht übermäßig viel am Klebstoff geschnüffelt habe, gebe ich offen und ehrlich zu, einer der 7 Millionen Zuschauer gewesen zu sein, die der Krönung von Peer Kusmagk vor der Kiste beiwohnten.
Mehr noch: Es erfüllt mich regelrecht mit Stolz, behaupten zu können, dass ich alle 7 Staffel aufmerksamer verfolgt habe als 9 Jahre Gymnasium.
Die nackige Micaela, ein Finale mit Nico Schwanz – GloryLory (huch, noch ein Schwanz!) und der Königin Ingrid, sowie „die aller härteste Dschungelprüfung von allen die noch kommen wird“ mit Sarah Knappik.
All das spendet – gerade in den trüben Winter Monaten- soviel Trost, Mut und Zuversicht.
Zeigt, das man selbst mit schlecht komponierten Schlagersongs trotzdem über Los (oh… pardon: in den Dschungel) ziehen kann und seine 120.000 Tacken nebenbei kassiert.
Zeigt, dass man es auch mit ausgenudeltem Hängebusen in die Januar Ausgabe des Playboy schafft. Vor allem zeigt der Dschungel, am nächsten Tag in der Kantine, aber eins: Wie viele Trolle tatsächlich diesen Mist gucken.

Und so starten wir mit den Worten unseres letztjährigen Königs Joey:
Let’s getty to ramboooooo Staffel 8!